RTM

RTM-Verfahren (Resin Transfer Molding)

Für geometrisch komplexe und dickwandige Bauteile

Das RTM-Verfahren erlaubt hohe Reproduzierbarkeit und eine geringe Taktzeit. Es eignet sich speziell für geometrisch komplexe Bauteile mit allseitig guter Oberflächenqualität und für grosse Stückzahlen.

Die Stärken des RTM-Verfahrens:

  • exakt definierbare Faserablage
  • hoher Fasergehalt
  • hohe Oberflächengüte
  • allseitige Formgebung, exakte Geometrie
  • hohe Temperaturbeständigkeit
  • kurze Taktzeiten

Beim RTM-Verfahren wird das trockene Verstärkungsmaterial in die Form eingelegt. Nach dem Schliessen der Form wird die Matrix (Harz, Härter) eingespritzt oder eingesaugt (Imprägnierung). Bei komplizierten Bauteilen ist es sinnvoll, vorgeformte Verstärkungsmaterialien (Preforms) zu verwenden. Hauptsächlich kommen thermoplastisch gebundene Matten, Geflechte und Gewebe zum Einsatz, die durch Wärme vorgeformt werden. Die Härtung der Form dauert je nach Material und Produkt nur 15-90 Minuten. Danach wird das Bauteil entformt und weiterbearbeitet.

Connova Group verfügt über das Know-how und die Mittel für das RTM-Verfahren:

  • hochwertige, temperatur- und druckbeständige Formen (meist aus Aluminium oder Stahl)
  • Formenträger resp. Presse oder Schliesssystem
  • saubere und kontrollierte Laminier-Räume, um externe Verunreinigungen zu verhindern
  • präzise Misch- und Dosieranlage
  • separate Preform-Stationen

Das RTM-Verfahren wird angewendet:

  • in der Luftfahrt: Anlenkhebel, Ruder, Verkleidungsteile
  • im Automobilbau: Heckklappen, Spoiler, Zierverdeckungen
  • im Maschinenbau: Roboterarme, schnell laufende Maschinenteile, Beschläge
  • in der Medizintechnik: Prothesen (Gehilfen, ausserhalb des Körpers)
  • bei Sportgeräten: Fahrräder, Paddel.

Weitere Kompetenzen

 
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